September 5, 2025
SOFORTIGE VERÖFFENTLICHUNG
Doozer, ein globaler Anbieter von Fahrwerkslösungen für Schwermaschinen, gab heute die kommerzielle Einführung seiner Wear-Resistant D355A-5 Bulldozer-Kettenschuhe der nächsten Generation bekannt. Der speziell für den 39-Tonnen-Komatsu D355A-5-Raupenbagger gefertigte, verbesserte Schuh integriert vakuum-entgasten 25CrMnMo-Hochmanganstahl, selbstaushärtende Trageinsätze und ein optimiertes Drei-Steg-Profil, die zusammen eine ≥35 % längere Lebensdauer als herkömmliche OEM-Alternativen bieten.
1. Marktproblem: Vorzeitiger Schuhverschleiß in stark beanspruchtem Gelände
Bauunternehmen, die den Komatsu D355A-5 in Steinbrüchen, Deponiebereichen und im Straßenbau einsetzen, berichten durchweg von zwei kostspieligen Problemen:
Standard-36-mm-Kettenschuhe erreichen die 50 %-Verschleißmarke in nur 1.800–2.100 Betriebsstunden, was ungeplante Ausfallzeiten für den Austausch der Schneidkanten erfordert.
Risse breiten sich von der Bolzenaufnahme zur Lauffläche aus, wenn hochschlagende Felsbrocken den Schuh über die Streckgrenze des 23MnB-5-Basismaterials hinaus verbiegen.
Der neue verschleißfeste D355A-5-Kettenschuh zielt direkt auf beide Ausfallmodi ab.
2. Materialverbesserung:
Von 23MnB-5 zu 25CrMnMo vakuum-entgastem Knüppel
Durch den Wechsel zu einer 25CrMnMo-Chemie (1,1 % Cr, 0,30 % Mo, 1,0 % Mn, 0,25 % C) und einer vakuum-entgasten Schmelze sinkt die Gießporosität auf unter 0,5 % (ASTM E446 Level 2). Das Ergebnis:
Die Brinellhärte steigt nach dem Durchhärten von 320 HB auf 460 HB.
Die Schlagzähigkeit bei –20 °C verbessert sich auf 35 J cm⁻² (ISO 148), wodurch Winterversprödung vermieden wird.
Die Arbeitsverfestigungsrate verdoppelt sich unter abrasiver Belastung und erzeugt eine Rüstungsschicht im Betrieb, die auf 550 HB ansteigt.
3. Laufflächenarchitektur: Multi-Radius-Drei-Steg-Profil
Mithilfe der Diskrete-Elemente-Modellierung (DEM) von scharfem Sprenggestein haben Ingenieure die Stegspitze mit einem 12 mm Vorwärtsradius und einem 7 mm Rückwärtsradius neu geformt. Die Geometrie senkt den Spitzendruck um 18 %, wodurch Mikropitting reduziert wird, das normalerweise Ermüdungsrisse auslöst. Eine negative Neigung von 3 Grad am mittleren Steg stößt verpackten Ton aus, sodass sich der Schuh in bindigen Böden selbst reinigt – ein Vorteil, den Deponie-Teams während der Betatests anforderten.
4. Bolzenaufnahmeverstärkung: Integrativer „I-Träger“-Rippe
Die Finite-Elemente-Analyse ergab eine 42 %ige Spannungskonzentration, bei der der OEM-Schuh um die 3/4"-Befestigungsbolzen verengt. Das neue Teil fügt eine interne I-Träger-Rippe mit einer Höhe von 28 mm hinzu, wodurch die neutrale Achse nach außen verlagert und die Spitzenspannung auf 265 MPa gesenkt wird, was sicher unter der Ermüdungsgrenze von 310 MPa für 25CrMnMo liegt. Daten von Early Adoptern zeigen nach 3.000 Betriebsstunden in Granit-Schottergestein keine Risse in der Aufnahme.
5. Wärmebehandlungsprotokoll: Dualfrequenz-Abschreckung + 200 °C Anlassen
Anstelle von Einzel-Induktionshärten verwendet das Werk jetzt das Dualfrequenz-Scannen (10 kHz + 40 kHz), das einen 6 mm tiefen martensitischen Einsatz erzeugt und gleichzeitig den Kern auf 40 HRC für Zähigkeit hält. Ein abschließendes Anlassen bei 200 °C baut Restspannungen ab, sodass die Ebenheit über die 558 mm Länge innerhalb von 0,4 mm gehalten wird – entscheidend für eine gleichmäßige Belastung der Tragrollen.